Besondere Orte: Winterpause vorbei – Sachsens kleinstes Schloss öffnet

Mit nur 180 Quadratmetern Fläche ist das Moritzburger Fasanenschlösschen das kleinste Königsschloss Sachsens. Auf zwei Etagen birgt das pittoreske Gebäude einige Schätze.

Das Moritzburger Fasanenschlösschen ist nach sechs Monaten Winterpause wieder empfangsbereit. Der Saisonbeginn wird am Donnerstag gefeiert, laut Mitteilung von Sachsens Schlösserverwaltung mit Maibowle und Musik. Das zum Areal des Jagdschlosses Moritzburg gehörende pittoreske Gebäude gilt als das letzte im Original-Rokoko-Stil erhaltene Schloss im Freistaat. Vorzimmer, Arbeitskabinett, Wohn- und Schlafzimmer sowie ein Speisesaal sind nun bis Anfang November wieder zugänglich – und damit sind auch einzigartige Wandbespannungen aus Federn, Stroh, Perlen und Stickereien wieder zu bewundern.

Barockfürst August der Starke (1670-1733) hatte die Anlage um sein Jagdschloss geschaffen, samt einer Fasanerie zur Zucht von Jagdfasanen für die königliche Tafel. Erst später kam das Sommerschlösschen dazu. Das einmalige Bauwerk auf einer Grundfläche von 13,4 mal 13,4 Metern steht mitten im Fasanengarten mit Miniaturhafen und Leuchtturm und war einst Kulisse für rauschende Feste des Adels. 

Auch Trauungen im Fasanenschlösschen

Das „Paradies in der Nussschale“ kann in geführten Rundgängen mit maximal zehn Teilnehmern besichtigt werden, teils ist ein Leuchtturmaufstieg inklusive. Und jeden ersten Freitag und Samstag von Mai bis September ist das architektonische Kleinod auch Außenstelle des Standesamts. Seit 2011 gaben sich etwa 370 Paare vor der besonderen Kulisse das Ja-Wort.

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