Das Wetter verwöhnt am 1. Mai alle, die den Feiertag genießen wollen. Der Deutsche Wetterdienst erwartet bestes Sommerwetter mit mindestens 24 Grad Celsius.
Der Feiertag hätte nicht besser liegen können: Am 1. Mai kann es bei zu 30 Grad warm werden. Die höchsten Temperaturen erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) entlang des Rheins, aber auch in den kühlsten Regionen soll es dank „Hoch Quendolin“ mindestens 24 Grad warm werden.
Am arbeitsfreien Donnerstag „gibt es für alle Sonnenanbeter gute Nachrichten“, wie DWD-Meteorologin Tanja Egerer sagte. „Viele planen sicherlich eine Fahrradtour, eine Wanderung oder auch Grillen gehört bei vielen einfach dazu.“ Am Wetter scheitert das nicht.
„Bei viel Sonnenschein bilden sich im Tagesverlauf allenfalls ein paar Quellwolken“, sagt die Meteorologin voraus. Nur im Bergland könnte es ganz vereinzelt kurze Schauer geben. „Dabei werden Höchsttemperaturen zwischen 24 und 29 Grad erreicht, 30 Grad sind an einzelnen Orten entlang des Rheins durchaus im Rahmen des Möglichen.“ Am Abend ziehen im Nordwesten dichtere Wolkenfelder auf, noch bleibt es aber trocken.
Erste Niederschläge erwartet der DWD am Brückentag. „Ab den Mittagsstunden kann es am Freitag durchaus spannend werden“, sagt Egerer. „Aktuell weisen die Modelle auf eine rege Gewittertätigkeit in der nördlichen Mitte und im Nordosten hin.“
Wetter ändert sich nach dem 1. Mai
Lokal kann es laut Vorhersage dann zu Starkregen oder Hagel kommen. Vor allem erwartet der DWD Sturmböen. Noch gebe es gewisse Unsicherheiten – für eine exakte Prognose müsse man noch etwas abwarten.
„In der Südhälfte merkt man von alldem nichts“, sagt Egerer. Dort herrscht auch am Freitag weiterhin sonniges und trockenes Frühlingswetter bei Höchsttemperaturen zwischen 26 und 30 Grad. Zum Wochenende wird es von Norden kühler, auch mit Niederschlägen ist zu rechnen. Aber auch hier gebe es in den Prognosen noch einige Unsicherheiten, so der DWD.
Wann kommt Regen?
Die Natur wartet auf Regen. Seit Wochen ist es viel zu trocken, wie der DWD in seiner April-Bilanz erneut feststellte. Der Zeitraum zwischen Anfang Februar und Mitte April war der Statistik zufolge die größte Trockenheit seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1931.
Lange Zeit sah es nicht danach aus, dass sich daran bald etwas ändert: „Bis auf Weiteres ist mal wieder kein Tropfen Regen in Sicht, sieht man einmal von ganz vereinzelten Schauern und möglichen kurzen Gewittern ab“, teilte der DWD am Dienstag mit. Das Hochdruckgebiet habe „eine Menge Ausdauer“.
Immerhin hält sich die Pollenbelastung in Grenzen: Die Karten des Polleninformationsdienstes zeigen aktuell nur eine mittlere Belastung für Menschen mit einer Allergie gegen Birkenpollen.